Motivation am Arbeitsplatz
Definition, Erklärung
Die Motivation spielt hinsichtlich der Leistungen des Arbeitnehmers und eines Selbständigen eine wesentliche Rolle und wird häufig als entscheidender Faktor für die Produktivität eines Unternehmens oder einer Institution angesehen. Es gehört zu den Aufgaben einer Führungskraft, für entsprechende Bedingungen zu sorgen. Dazu gehören das Schaffen von Leistungsanreizen wie Einkommen, Arbeitsplatz, Arbeitsklima und Zusammenarbeit. Weitaus wichtiger ist es aber, die Sinnorientierung und Erfolgsorientierung als Motivationsfaktoren zu nutzen. Dafür eignen sich das Mitarbeitergespräch und Zielvereinbarungen, die erreichbar sind und gleichzeitig den „sportlichen“ Ehrgeiz wecken.
Die Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse dient auch als Instrument, die Motivation der Mitarbeiter abzulesen.
Tipps, Checkliste
Quelle: RuFuS-Infomail, 08.02.2006:
- „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“
Machen Sie sich klar, dass die Aufgabe bis zu einem bestimmten Termin erledigt werden muss. Aufschieben nützt Ihnen überhaupt nichts – ganz im Gegenteil. „Aufschieberitis“ führt nur zu noch größerem Widerwillen und zu immer neuen Gründen, warum ausgerechnet jetzt keine Zeit ist. Fangen Sie lieber so früh wie möglich an - Erstellen Sie sich einen „Projektplan“
Gliedern Sie die Aufgabe in mehrere überschaubare Teilaufgaben, die Sie nacheinander angehen. Setzen Sie sich für diese Teilaufgaben feste Termine, und planen Sie, wie viel Zeit Sie für die Erledigung der Aufgaben benötigen. Arbeiten Sie dann diesen Plan konsequent ab - Nehmen Sie sich Auszeiten
Planen Sie auch Pausen ein. Wenn Sie z. B. eine Teilaufgabe erledigt haben, können Sie sich damit „belohnen“, dass Sie sich zunächst einmal einen Tag nicht mit der nächsten anstehenden Aufgabe beschäftigen - Schaffen Sie Ablenkungen aus dem Weg
Sorgen Sie dafür, dass Sie sich voll konzentriert den anstehenden Aufgaben widmen können. Leiten Sie Ihr Telefon um, schauen Sie nicht in Ihr E-Mail-Fach, und schließen Sie die Tür - Setzen Sie sich Belohnungen
Belohnen Sie sich für Dinge, die Sie gut hingekriegt haben, für Teilziele, die Sie erreicht haben, belohnen Sie sich aber auch für Arbeiten, die Ihnen unangenehm waren, die Sie aber doch angegangen sind, und für Tätigkeiten, die langwierig und langweilig sind, die Sie aber gut zu Ende gebracht haben.
Belohnungen müssen nicht immer großartig sein. Ein Kaffee, ein wenig Smalltalk mit dem Kollegen, manchmal ein Kinobesuch oder eine gute Flasche Wein tun es auch
Informationsquellen
Literatur
- Ratgeber: Mehr Zeit durch erfolgreiches Selbstmanagement
- Ratgeber: Motivations-Paket „Praktische Erfolgsrezepte für Beruf und Privatleben“
- Der gestiefelte Kater als Unternehmer – Lehren aus Management und Märchen von Rolf Wunderer
- Welche Motive Menschen treiben, um ein Ziel zu erreichen, zeigt Macht, Leistung, Freundschaft. Motive als Erfolgsfaktoren in Wirtschaft, Politik und Wirtschaft von Joachim S. Krug und Ulrich Kuhl. Eine Buchbesprechung finden Sie bei MWonline
- Motivation durch Zielvereinbarungen. Engagement in der Arbeit. Erfolg in der Umsetzung von Antje I. Stroebe und Rainer W. Stroebe bietet fundiertes Handwerkszeug und stellt Prinzipien und Arbeitstechniken dar