Mitarbeiterbefragung
Definition, Erklärung
Die Mitarbeiterbefragung oder Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse hat sich in vielen größeren Unternehmen als Instrument etabliert, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter bzw. das Betriebsklima zu messen. Gut geeignet ist sie, um die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter auf ein kritisches Thema zu lenken und auf diese Weise einen Veränderungsprozess in Gang zu setzen.
Die Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse wird anonym mit Hilfe von einem Fragebogen, auch online, durchgeführt. In einer Betriebsvereinbarung zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat werden die inhaltlichen Fragen festgelegt. Die Ergebnisse der Auswertung werden den Führungskräften und dem Betriebsrat mitgeteilt, die sie an die Mitarbeiter weiter kommunizieren.
Tipps, Checkliste
- Beteiligen Sie sich bei der Mitarbeiterbefragung. Sehen Sie diese als Möglichkeit an, sich aktiv einzubringen und Verbesserungen für das Betriebsklima zu erzielen
- Beantworten Sie die Fragen ehrlich
- Kommunizieren Sie mit Ihrem Umfeld über die Ergebnisse und nehmen Sie diese zum Anlass, an Ihrem Arbeitsplatz und in Ihrem Einflussbereich etwas positiv zu gestalten
- Äussern Sie Ihre Kritikpunkte konstruktiv
- Achten Sie darauf, dass sich die Fragen auf den Arbeitsplatz und das Führungsverhalten beziehen. Sie können auch die Antwort verweigern. Ihre Teilnahme ist freiwillig, Sie können nicht dazu gezwungen werden
Informationsquellen
- Die Umsetzungsberatung
Mit Zielen, Chancen und Gefahren, Tipps zum Vorgehen - Mitarbeiterbefragung – Wikipedia
Begriffsbestimmung, Inhaltliche Ausgestaltung der Fragen
Literatur
- Mitarbeiterbefragung – was dann…? von Walter Bungard, Karsten Müller und Cathrin Niethammer. Eine Buchbesprechung finden Sie bei MWonline
- Führungsinstrument Mitarbeiterbefragung von Ingwer Borg
