Die Generation Z in der Arbeitswelt
Bis zu fünf Generationen arbeiten heute in einem Unternehmen. Dabei stellt jeder eigene Ansprüche und hat unterschiedliche Anforderungen. Somit sind die Bindungen zwischen den Mitarbeitern eine der Herausforderungen, denen sich moderne Betriebe stellen müssen. Insofern ist es wichtiger als jemals zuvor, als Unternehmer innovativ zu sein, um Mitarbeiter zu gewinnen, binden und letztendlich halten zu können. Denn wie man als Chef bei der Generation Z schnell unbeliebt wird, ist nicht schwer. Damit Sie für die Mehrgenerationen-Belegschaft ein besserer Arbeitgeber sein können, haben wir einige Tipps zusammengefasst.
Eines jedoch vornweg: Die Generation Z ist so digitalisiert wie keine andere. Somit sind sie die ultimativen Digitalen Natives. Sie sind von klein an daran gewöhnt, Feedback zu bekommen, Crowdsourcing zu nutzen und in einem hohen Maße eigenverantwortlich sowie selbstständig zu arbeiten. Daher muss der moderne Unternehmer ein besserer Arbeitgeber als bisher sein. Denn die Balance bei den unterschiedlichen Bedürfnissen zu treffen, ist nicht einfach. Doch nur so lassen sich die Mitarbeiter motivieren und letztendlich auch halten.
Finanzielle Stabilität
Die Generation Z sorgt sich mehr als die anderen jüngeren Generationen nach einer finanziellen Sicherheit und Stabilität. Damit ist es auch leichter geworden, Mitarbeiter aus der Belegschaft abzuwerben. Statistiken belegen zudem, dass Arbeitnehmer dieser Generation bis zu 10-mal die Arbeitsstelle zwischen 18 und 34 Jahren wechseln und insofern einen anfänglichen Arbeitsplatz maximal als Sprungbrett sehen. Somit gilt es für Manager, ihnen finanzielle Anreize zu bieten und Aussichten auf eine vorankommen in der Karriere zu schaffen. Damit die Generation Z ihr volles Potenzial entfalten kann, muss ebenfalls die Unternehmensstruktur passen und der Teamgeist stimmen. Denn 67 Prozent geben als Hauptgrund beim Unternehmen zu bleiben, den Spaß bei der Arbeit, an. Stichworte in diesem Kontext sind Work-Life Balance sowie Unternehmenskultur.
Digitale Medien
So wie der demografische Wandel innerhalb der Belegschaft voranschreitet, ist ebenfalls der Ruf nach digitalen und sozialen Technologien immer größer. Insofern besteht in diesem Kontext eine Notwendigkeit, diese nahtlos zu integrieren. Jedoch muss bedacht werden, dass diese ebenfalls Ablenkung verursachen können. Dennoch ist die Generation Z aufgrund dieses Umstands auch flexibler. Denn sie können an verschiedenen Standorten arbeiten, reisen häufiger und können 24 Stunden am Tag kontaktiert werden, wenn nötig. Da sich ein Großteil vorstellen kann, in zwei bis drei Ländern tätig sein zu können, ist das ein deutlicher Vorteil für Arbeitgeber, die sich mit den möglichen Technologien auseinandersetzen und diese zum eigenen Erfolg nutzen.
Zusammenarbeit
Gerade die Kommunikation sowie die Zusammenarbeit untereinander sind der Generation Z wichtig. Denn sie benötigen Feedback. Jedoch zeigen sich weltweit nur 55 Prozent der Arbeiter aller Abteilung und Funktionen zufrieden mit der Zusammenarbeit. Insofern ist es einfach unwahr, dass jüngere Generationen persönliche Gespräche nicht mögen oder gar abschätzig betrachten. Ein großer Teil präferiert die Arbeit im Team oder der Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten gegenüber jeder Textnachricht, E-Mail oder jedem Meeting.
Ebenso wichtig ist dabei der Einfluss von Stress auf die Arbeitsleistung. Insofern helfen Zusammenarbeit und Gespräche auch die hohe Stressbelastung zu reduzieren und damit das Potenzial, das in jedem einzelnen Mitarbeiter steckt, zu wecken.
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