Mit ergonomischen Sitz-/Stehhilfen den Arbeitsalltag gesünder machen
Rückenschmerzen sind längst zu einer Volkskrankheit geworden. Immer mehr Deutsche leiden darunter. Ausgelöst werden sie häufig durch zu wenig Bewegung und starres Sitzen bzw. Stehen am Arbeitsplatz. Dies führt zu krankheitsbedingten Arbeitsausfällen, die sich letztlich nicht nur auf den Arbeitnehmer, sondern ebenfalls auf den Arbeitgeber negativ auswirken. Deshalb ist es wichtig, etwas gegen diese Problematik zu unternehmen. Da jedoch viele Arbeitsplätze an das Sitzen bzw. Stehen gebunden sind und Bewegung nur eingeschränkt möglich ist, können ergonomische Sitz-/Stehhilfen eine Lösung sein. Doch warum ist eine solche Option sinnvoll und für welche Einsatzbereiche wird sie benötigt? Was sollten Sie bei der Anschaffung beachten und was zeichnet eine ergonomische Sitz-/Stehhilfe aus?
Das zeichnet eine ergonomische Sitz-/Stehhilfe aus
Da eine ergonomische Sitz-/Stehhilfe höhenverstellbar ist, kann sie auf die individuelle Körpergröße sowie den Arbeitsplatz angepasst werden. So ist eine optimale Sitzhaltung gewährleistet. Zudem ist der Sitz beweglich und trägt durch den Schwingeffekt dazu bei, dass die Rückenmuskulatur sowie die Bandscheiben gestärkt werden. Weiterhin sorgt die Beschaffenheit des ergonomischen Stehsitzes dafür, dass der Benutzer seine Körperhaltung häufig wechselt.
Deshalb sind ergonomische Stehsitze sinnvoll
Starres Sitzen oder Stehen ist auf Dauer ungesund und kann neben Rückenschmerzen und Fehlhaltungen zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Zu diesen zählen Übergewicht, Erhöhung des Diabetesrisikos, Muskelschwund, Arthrose, Osteoporose, Herz-Kreislauf- sowie Stoffwechsel-Erkrankungen. Um gesund zu bleiben, ist Bewegung essentiell. Wer jedoch acht Stunden am Tag auf der Arbeit starr Sitzen oder Stehen muss, der kann diesen Bewegungsmangel nach der Arbeit kaum ausgleichen. Deshalb ist es wichtig, bereits am Arbeitsplatz für Bewegung zu sorgen. Dafür ist die Anschaffung einer ergonomischen Steh-/Sitzhilfe die optimale Lösung. Diese ermöglicht das dynamische Sitzen und beugt damit dem Verharren in Fehlstellungen vor. Folglich wird die Körperhaltung verbessert sowie die Rückenmuskulatur trainiert. Dies verhindert letztlich Rückenschmerzen. Zudem sorgen ergonomische Stehsitze für eine bessere Durchblutung. Aufgrund dieser werden die Konzentration und letztlich auch die Produktivität optimiert. Aus diesen Gründen ist ein „aktiver“ Stehsitz, der Bewegungen ermöglicht, einem „statischen“ Barhocker vorzuziehen.
Für diese Einsatzbereiche ist ein Stehsitz empfehlenswert
Ergonomische Sitz-/Stehhilfen sind für alle Tätigkeiten optimal geeignet, die langes Stehen erfordern. Das betrifft insbesondere Arbeitsplätze, bei denen nur eine sehr geringe körperliche Aktivität erforderlich ist. Dazu zählen zum Beispiel Arbeitsstellen im Labor, an Rezeptionen, an Tresen, in Bars, in Arztpraxen, in Kassenbereichen sowie Überwachungstätigkeiten an Maschinen oder Anlagen. Zudem ist die Anschaffung ergonomischer Stehsitze ebenfalls für Großküchen, Friseure oder für Haushaltstätigkeiten sinnvoll.
Das sollten Sie bei der Anschaffung beachten
Damit die Anschaffung der ergonomischen Steh- und Sitzhilfe auch wirklich den Erfolg bringt, den sie verspricht, sollte diese einige Kriterien erfüllen. Essentiell ist ein rutschfester Stand, um sicheres Sitzen zu ermöglichen. Zudem sollte die Sitzfläche höhenverstellbar sein, um diese der Körpergröße sowie dem Arbeitsplatz individuell anpassen zu können. Die Sitzfläche selbst sollte aus einem robusten Material gefertigt sein und sich leicht reinigen lassen. Eine gute Polsterung und eine Abrundung des Sitzes an der vorderen Seite ermöglichen bequemes Sitzen und Stehen. Weiterhin sollte der Neigungswinkel verstellbar sein. Insgesamt ist es wichtig, dass die Konstruktion belastbar ist. Denn nur qualitativ hochwertige Ausführungen versprechen den gewünschten Effekt und halten lange.
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