FAQ zur Media Versicherung – wir klären die wichtigsten Fragen

Welche Tätigkeiten lassen sich versichern?

Grundsätzlich gibt es praktisch keine Tätigkeit im Bereich der Medien, die sich nicht versichern lässt. Neben altbekannten Medienberufen wie Bildbearbeitern, Marketingexperten und PR-Managern eignet sich eine Media Versicherung auch für digitale Berufe der Zukunft, darunter beispielsweise Affiliates, SEO-Spezialisten und Social-Media-Manager. Einige Versicherer bieten sogar Konzepte, die speziell auf bestimmte Tätigkeiten zugeschnitten sind. Ein gutes Beispiel ist die Media Versicherung von Hiscox, welche Unternehmen der Medienbranche wie Redaktionen, TV-Sender und Verlage bei der Veröffentlichung von Medien schützt.

Wie ist eine Media Versicherung aufgebaut?

Bei einer Media Versicherung handelt es sich um eine Berufshaftpflicht, die speziell auf die Bedürfnisse von Freelancern und Unternehmen der Medienbranche zugeschnitten ist – sie schützt bei gesetzlicher und vertraglicher Haftung. Zusätzlich dazu bieten Versicherer verschiedene Module an, um weitere Bereiche abzudecken. Wichtig ist beispielsweise die Betriebshaftpflicht, welche dann greift, wenn aus Versehen eine Person oder ihr Eigentum beschädigt wird (Personen- und Sachschäden). Doch auch weitere Risiken lassen sich mit einer Media Versicherung absichern. Es ist beispielsweise möglich, sich vor Cyber- und Datenrisiken oder Schäden an der Büroeinrichtung zu schützen. Da Freelancer und Unternehmen diesbezüglich flexibel sind, können sie einfach eine Versicherung zusammenstellen, welche zu ihren persönlichen Ansprüchen passt. Freiberufler sollten sich zusätzlich mit dem Arbeitsrecht auseinandersetzen, um ein gutes Angebot zu finden.

Versicherung für Medien

verschiedene Medien, die in einem Unternehmen genutzt werden

Wie hoch sind die Kosten einer Media Versicherung?

Die Kosten einer Media Versicherung hängen insbesondere von dem Nettoumsatz und der Höhe der Versicherungssumme ab. Zudem sind gegebenenfalls Rabatte möglich. Einige Versicherer bieten Vergünstigungen für Gründer an und auch die Buchung von zusätzlichen Modulen oder eine längere Vertragslaufzeit führt oft zu einem Preisnachlass. Nicht zuletzt kommt es selbstverständlich auch auf den jeweiligen Versicherer an. Die Konditionen der verschiedenen Anbieter können sich teils stark unterscheiden, weswegen es ratsam ist, einen Vergleich durchzuführen und sich nicht für eine beliebige Versicherung zu entscheiden.

Welche Schäden werden von einer Media Versicherung abgedeckt?

Sollten alle Module dazugebucht werden, gibt es eigentlich keine Schäden, die sich nicht durch eine Media Versicherung abdecken lassen. Schutz besteht beispielsweise bei Verletzungen des Urheberrechts. Selbst versehentliche Urheberrechtsverletzung sind kein Kavaliersdelikt – sie können ohne Media Versicherung sogar den finanziellen Ruin bedeuten. Zudem lassen sich unter anderem Schäden durch Schadsoftware versichern. Sollte beispielsweise ein Mitarbeiter versehentlich Schadsoftware herunterladen, was zu einer Verschlüsselung von Daten und Erpressung führt, geht der Versicherer das Problem an. Er kümmert sich darum, das System zu bereinigen, sodass es schnellstmöglich wieder lauffähig ist. Die Kosten werden dabei meist komplett übernommen.

Bildquelle: depositphotos.com

Das könnte dich auch interessieren …